Bedingt durch einen „lauffremd“ vergebenen Sonntag wurde es in der zweiten
Wochenhälfte ein wenig eng mit den noch offenen Laufeinheiten. Aber der
geplante Kilometerumfang geriet trotzdem nicht in Gefahr. Aber selbst wenn, darf
dies kein Beinbruch sein, da der Spaß nicht auf der Strecke bleiben sollte.
Samstagmittag, die Sonne bahnt sich langsam, aber unaufhörlich einen Weg durch
den Hochnebel. Ich bin mal wieder auf dem Wilnsdorfer Grubenabschnitt oberhalb
des Landeskroner Weiher unterwegs. Der penetrante Maggi-Geruch der mich jetzt schon
länger im Wald verfolgt, ist an diesem Tag besonders streng. In der Regel gehen
die Wildschweine den Menschen ja aus dem Weg. Die laubübersäten Wege
verursachen beim Laufen ein schönes gleichmäßiges und auch weithin hörbares
Geräusch, was den Waldbewohnern schon von weitem unser Vorhandensein ankündigen
sollte. Daher ist auch ein überraschendes Aufeinandertreffen dieser Spezies eigentlich
ausgeschlossen. Trotzdem kann man sich in dieser hormonüberfrachteten
Paarungszeit nie ganz sicher sein, diesen Jungs nicht doch über den Weg zu laufen.
Quelle: Wikipedia
Wikipedia: Thema Wildscheine
Gleich zu Beginn der Woche habe ich heute mal wieder einen „RunningHomeDay“
eingeplant. Noch stehe ich diesem Unterfangen
ein wenig euphorisch gegenüber. Aber die Erfahrungen der letzen „AbendsNachHauseLäufe“
haben doch ein anderes Bild gemalt. Ich
bin mal gespannt wie ich diese 16 Kilometer heute Abend empfinde.
Auf dem Rundkurs "SiegArena - Stummes
Loch" wird es abends inzwischen zusehends voller. Immer mehr
Freizeitsportler nutzen diese beleuchtete Trainingsstrecke. Neben zahlreichen Einzelläufer
nutzen auch einige Laufgruppen diese Teerstrecke entweder zum „Kilometerfressen“
oder auch für gezielte Tempoeinheiten. Diese Strecke ist genau vermessen und bietet
neben „500 Meter-Schilder“ auch 100m Markierungen
auf dem Teer, die vielfach für entsprechende Fahrtspiele genutzt werden. Nach bereits 6 zurückgelegten Kilometer erreiche ich diesen 2 Kilometer-Abschnitt, der für mit dem Erreichen des stark von Sportlern frequentierten
Parkplatz von „Bauking“ endet. Ab diesem
Parkplatz befinde ich mich schlagartig wieder in einem Revier hormongeschwängerter
Individuen. Ich werde zwar nicht direkt attackiert, aber man merkt doch recht
schnell, dass auch hier Kämpfe zur Klarstellung der bevorrechtigten Nutzung ausgetragen werden.
Als Radfahrer oder Läufer ist man halt das schwächste Glied in diesem „Hauen
und Stechen“.
Übersicht Trainingswoche 21.11.2011 - 27.11.2011:
Übersicht Trainingswoche 21.11.2011 - 27.11.2011:
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