Dienstag, 22. Oktober 2013

Gute Freundschaft und Gemeinsamkeiten

Wenn die Unterschiede in der Lebensgestaltung und in der Lebensführung dazu führen, dass die Schnittmenge an Gemeinsamkeiten schwindet, kann man sich meist recht schnell ein Bild darüber machen, wer zu den wahren Freunden gehört und wer eben nicht. Falls das ehrliche Interesse und die Empathiefähigkeit ausschließlich daran gekoppelt sind ausschließlich gemeinsame Interessen zu haben, muss man oft sehr schmerzhaft erfahren, dass bei diesen sogenannten Freunden auch der Wunsch genauso schnell abhanden kommt, sich auf die Sorgen und Probleme des anderen einzulassen. Nur das Abhaken des Eigenen reicht für eine stabile Freundschaft dauerhaft nicht aus.

Gute, echte Freundschaft muss andere Lebensmodelle aushalten können, und zwar bedingungslos. Falls dies nicht der Fall ist und langfristig zu einer Einbahnstraße wird, sollte man die Kostbarkeit "Zeit" nicht blind in diese Sackgasse investieren.
Wahre Freunde sind zu einer Selbstreflektion über das eigene Handeln fähig. Aber regelmäßig formulierte offene oder auch versteckte Vorwürfe, nur die eigenen Wege gut zu heißen, bewusstes offensichtliches Abwenden, wiederholte Ungleichbehandlung, unsachliche gar bösartige Kritik, wachsendes Desinteresse,  nur an der Abwicklung der eigenen Probleme und Themen interessiert, sind deutliche Warnzeichen für ein falsches Verständnis von Freundschaft.

Denn: 

 ...und nicht nur dafür !!! ;-)

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