Die Kälteläufe der letzten Wochen haben bei mir einen bitteren Beigeschmack hinterlassen: Aufkeimende
Adduktorenprobleme. Die leichten Schmerzen äußern sich im Alltag kaum. Denn hier
gilt es gerade einmal das 1,6 fache des eigenen Körpergewichtes zu
stabilisieren. Beim langsamen Laufen wirkt bereits das 3 fache und bei schnellen Läufen sogar
das 6 fache des Körpergewichtes. Die Beinmuskulatur im Allgemeinen und die
Adduktoren im Speziellen erfüllen dann permanent Höchstleistung...
Es nützt alles nichts, ich muss kürzer treten und mich schonen, schonen, schonen. Trainingsplan
hin, Trainingsplan her .... wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Trotz
dieser unveränderbaren Einsicht meldet sich ab und an meine
kontrollfreaklastige Psyche und baut inzwischen Tag für Tag eine für mich immer größer erscheinende
Verunsicherung auf. Noch habe ich dieses Luder im Griff und versuche sie mit
den zurückgelegten letzten Laufjahren zu beruhigen. Aber ich habe keine Ahnung
wie lange ich sie damit abspeisen noch kann...
Mein Stimmungsbarometer zeigt leicht nach unten. Auf einer Skala von 1 - 10, wobei die 10 für eine absolutes Hoch stehen soll, finde ich mich momentan bei einem Wert von 5 wieder.
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