Montag, 30. September 2013

Motivation „Berlin Marathon“

Sonntagmorgen 8:45 Uhr, Wilson Kipsang geht im Großstadtdschungel von Berlin mit über 40.000 Teilnehmer auf Weltrekordjagd. Gleichzeitig mache ich mich alleine auf den Weg zu meiner langen, langsamen, einsamen Runde durch den lauschigen, sonnenlichtdurchfluteten  Wilnsdorfer Wald. Alleine? Nicht ganz. Denn nach gut 5km werde ich auf meine Frau treffen, die mich dann auf den nächsten 10km begleiten wird, um mich dann wieder zu verlassen. 
Da ich insgesamt nur schlappe 21 km laufen wollte, bestand die berechtigte Hoffnung zumindest noch einen Großteil der Freizeitathleten auf ihren letzten Berlin-Kilometer im Fernsehen live verfolgen zu können. 2011 bin ich meiner Frau gemeinsam den Berlin Marathon gelaufen. Bis heute können wir zu den gezeigten Höhenpunkten der Strecke die dort selbst erlebten Emotionen abrufen ;-)
Der Sieger und gleichzeitig neue Marathon-Weltrekordhalter: 
Wilson Kipsang - 2:03:23 Stunden
Drittschnellste Frau in Berlin und jetzige Weltrekordhalterin in der Masters Klasse 
(über 40Jahre alt): Irina Mikitenko - 2:24:54 Stunden

An den vielen Steigungen verspüre ich immer noch einen leichten Druck an meiner linken Ferse. Daher laufe ich momentan sehr bewusst, um Fehlhaltungen zu vermeiden. 
Die zum Glück sehr langen Phasen ohne körperliche Gebrechen nimmt man oftmals als gegeben und als selbstverständlich hin. Erst wenn sich ein kleines oder auch großes Zipperlein aufdrängt und zu einem  ständigen Begleiter wird, merkt man wie gut man es die Wochen und Monate zuvor gehabt hat.

Impressionen:
 
Heute ist ein mal wieder ein wenig mehr Dämpfung angesagt: ASICS Nimbus 14.
 
 
Nützliche "sehr alte" Hilfe zur Entscheidungsfindung.
 
 Werbung: Wirklich schön bei uns im Siegerland.
Traumhaftes Wetter.
 
So sieht ein aufgeräumter Hauberg aus.
 
Meine "Begleitung"
Alleine ist man eigentlich nie im Wald, 
denn irgendwo hockt bestimmt jemand mit einer Flinte im Anschlag. 
Neulich hätte uns der Fahrer des linken Fahrzeuges an genau gleicher Stelle fast über den Haufen gefahren. Mit absolut unzulässiger Geschwindigkeit tauchte er auf einmal hinter uns auf. Ob er auf einer zu erprobenden SUV-Treibjagd war, oder eilig wohin musste, keine Ahnung. 
Es war eine bodenlose Frechheit, denn zu Tode erschreckt hat er uns auf jeden Fall. Da er im gleichen Dorf wohnt, werde ich ihn bei passender Gelegenheit mal darauf ansprechen.
  
Die letzten Meter...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen