Die ersten Regentropfen auf trockener Haut waren noch etwas unangenehm. Doch bereits nach wenigen Metern hatten wir uns an den warmen Regen bei knapp 18 Grad Außentemperatur gewöhnt. Er sollte auf den nachfolgenden 27km unser ständiger Begleiter sein. Neben einigen hartgesottenen Trainingsplan-Einhaltern und einem guten Dutzend wetterfesten Gassigänger war es am Sonntagmorgen meist recht einsam auf unserer Strecke für die langen langsamen Sonntagsläufe. Sie führte uns diesmal vom „Bauking“ in Si-Eiserfeld bis auf die Höhe des Freibades in Kreuztal-Buschhütten. Lediglich auf einem 2km langen Teilabschnitt unterhalb der HTS in der Höhe von Si-Geisweid kommt es besonders bei Regenwetter oftmals zu dichtem Gedränge. Schönwetterläufer und nicht regenfeste Hundebesitzer drehen hier stoisch ihre Runden, um unterhalb der gestelzten Betontrasse zumindest von oben trocken zu bleiben.
Aus früheren Vorbereitungsphasen kannten wir diese Strecke noch ziemlich gut. Aber scheinbar hat das Langzeitgedächtnis einige Passagen als nicht erinnerungswert erachtet und den Speicherplatz für wichtigere Infos bereits wieder freigegeben. So hat uns eine längere Steigung auf der Passage „Zum Bergelchen“ (alleine der Straßenname hätte ziemlich treffsicher auf eine gewisse Profilierung der nun folgenden Passage hinweisen müssen) in Richtung „Friedrich-Ebert Straße“ auf der Hälfte der Distanz schon ein wenig überrascht. In den nun folgenden Wochen werden uns die 30km und 32km Trainingsläufe sicher dabei helfen, diesen Streckenabschnitt incl. des nachfolgenden Anstieges zum „Hubensgut“ wieder besser in Erinnerung zu bringen.
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