Freitag, 19. August 2011

Die Startnummern für Berlin stehen fest

In 37 Tagen wird der 38. Berlin Marathon gestartet. Inzwischen sind auch die Startnummern zugeordnet worden und die Zusendung an die Starter/innen wird in den nächsten Tagen erfolgen. 


Wir sind laut Trainingsplan in einer Regenerationswoche angelangt. Der Sonntag lockt uns somit nur zu einem doch überschaubaren 15km-Lauf auf die Strecke und lässt uns dadurch viel Zeit für die restliche Freizeitgestaltung. Da sich der Sommer doch noch einmal von seiner warmen und trockenen Seite zeigen möchte, ist dies natürlich doppelt angenehm.


Montag, 15. August 2011

3 Stunden Dauerregen


Die ersten Regentropfen auf trockener Haut waren noch etwas unangenehm. Doch bereits nach wenigen Metern hatten wir uns an den warmen Regen bei knapp 18 Grad Außentemperatur gewöhnt. Er sollte auf den nachfolgenden 27km unser ständiger Begleiter sein. Neben einigen hartgesottenen Trainingsplan-Einhaltern und einem guten Dutzend wetterfesten Gassigänger war es am Sonntagmorgen meist recht einsam auf unserer Strecke für die langen langsamen Sonntagsläufe. Sie führte uns diesmal vom „Bauking“ in Si-Eiserfeld bis auf die Höhe des Freibades in Kreuztal-Buschhütten. Lediglich auf einem 2km langen Teilabschnitt unterhalb der HTS in der Höhe von Si-Geisweid kommt es besonders bei Regenwetter oftmals zu dichtem Gedränge. Schönwetterläufer und nicht regenfeste Hundebesitzer drehen hier stoisch ihre Runden, um unterhalb der gestelzten Betontrasse zumindest von oben trocken zu bleiben.


Aus früheren Vorbereitungsphasen kannten wir diese Strecke noch ziemlich gut. Aber scheinbar hat das Langzeitgedächtnis einige Passagen als nicht erinnerungswert erachtet und den Speicherplatz für wichtigere Infos bereits wieder freigegeben. So hat uns eine längere Steigung auf der Passage „Zum Bergelchen“ (alleine der Straßenname hätte ziemlich treffsicher auf eine gewisse Profilierung der nun folgenden Passage hinweisen müssen) in Richtung „Friedrich-Ebert Straße“ auf der Hälfte der Distanz schon ein wenig überrascht. In den nun folgenden Wochen werden uns die 30km und 32km Trainingsläufe sicher dabei helfen, diesen Streckenabschnitt incl. des nachfolgenden Anstieges zum „Hubensgut“ wieder besser in Erinnerung zu bringen.

Freitag, 12. August 2011

Hitze wäre noch schlimmer


Ab dem 26.09.2011 beginnt für mich endgültig eine neue Zeitrechnung in meinem Läuferleben. Alle zurückliegenden Vorbereitungen zu unseren Marathon- und Halbmarathondistanzen habe ich oft mit meinen Töchtern und in den allermeisten Fällen immer zusammen mit meiner Frau bewältigt. Aber nach dem Berlin-Marathon 2011 beginnt für mich eine andere, eine neue Form der Vorbereitung und Trainingsgestaltung. Da es mir persönlich nichts ausmacht vor meinem Arbeitstag einen Teil der Laufkilometer zu bewältigen, wird die gemeinsame Freizeit zeitlich nicht mehr so intensiv durch das Laufen geprägt sein. Auch meine langen Sonntagsläufe werde ich oftmals bereits vor 7:00 starten, um auch dem Sonntag einen anderen Stempel als nur den der "Kilometerfresserei" aufzudrücken. Die Abendläufe werden nicht abgeschafft, aber sie werden nicht mehr in dieser dichten Form stattfinden. Der Lauf von der Arbeit nach Hause und auch das regelmäßig eingestreute „Mit dem Rad zur Arbeit“-Alternativtraining wird für mehr Abwechslung sorgen. Generell werde ich auch trotz der längeren Distanzen in der Vorbereitung auf Biel eine etwas schnellere Kilometerzeit wie derzeit laufen, aber auch dies werde ich sorgsam dosiert und auch nur langsam steigern. Ich werde auch weiterhin gemeinsame Läufe mit ständig wechselnden Familienmitgliedern unternehmen, aber der Anteil der Sololäufe wird einen deutlich größeren Anteil an den Gesamtkilometern einnehmen.

Aber das passiert erst in 44 Tagen. Davor liegt Berlin. Davor liegt der lange langsame Lauf an diesem kommenden Sonntag, der inzwischen auf eine Länge von 27km angewachsen ist. 
Vorhersage für So-Vormittags: „15 – 18 Grad Celsius, bedeckt, Regen, Niederschlagswahrscheinlichkeit 70%“. Ein Trost: Hitze wäre noch schlimmer. 

Dienstag, 2. August 2011

Lange Läufe und kurze schnelle Einheiten

Einen Teil unserer Marathonvorbereitung haben wir inzwischen aus dem Wald auf den relativ ebenen Fahrradweg zwischen Siegen-Eiserfeld und Kreuztal verlegt. Besonders die langen Läufe jenseits des 25km Umfanges und die Intervallläufe mit einigen schnellen 1000m Abschnitten, lassen sich dort wesentlich leichter, als auf den stark profilierten Waldwegen bewältigen. Außerdem ist es hilfreich sich an den unnachgiebigen Teeruntergrund zu gewöhnen.

Neben idyllischen Passagen...


...ist diese Laufstrecke in manchen Abschnitten nicht immer was fürs Auge.
 



Aber in Anbetracht der guten Erreichberkeit und Nutzbarkeit in der dunklen Jahreszeit sind wir froh diese Alternative zu haben.