Montag, 28. November 2011

3. Trainingswoche 21.11.11 – 27.11.2011


Bedingt durch einen „lauffremd“ vergebenen Sonntag wurde es in der zweiten Wochenhälfte ein wenig eng mit den noch offenen Laufeinheiten. Aber der geplante Kilometerumfang geriet trotzdem nicht in Gefahr. Aber selbst wenn, darf dies kein Beinbruch sein, da der Spaß nicht auf der Strecke bleiben sollte. Samstagmittag, die Sonne bahnt sich langsam, aber unaufhörlich einen Weg durch den Hochnebel. Ich bin mal wieder auf dem Wilnsdorfer Grubenabschnitt oberhalb des Landeskroner Weiher unterwegs. Der penetrante Maggi-Geruch der mich jetzt schon länger im Wald verfolgt, ist an diesem Tag besonders streng. In der Regel gehen die Wildschweine den Menschen ja aus dem Weg. Die laubübersäten Wege verursachen beim Laufen ein schönes gleichmäßiges und auch weithin hörbares Geräusch, was den Waldbewohnern schon von weitem unser Vorhandensein ankündigen sollte. Daher ist auch ein überraschendes Aufeinandertreffen dieser Spezies eigentlich ausgeschlossen. Trotzdem kann man sich in dieser hormonüberfrachteten Paarungszeit nie ganz sicher sein, diesen Jungs nicht doch über den Weg zu laufen. 
Quelle: Wikipedia

Wikipedia: Thema Wildscheine

Gleich zu Beginn der Woche habe ich heute mal wieder einen „RunningHomeDay“ eingeplant. Noch stehe  ich diesem Unterfangen ein wenig euphorisch gegenüber. Aber die Erfahrungen der letzen „AbendsNachHauseLäufe“ haben doch ein anderes Bild gemalt.  Ich bin mal gespannt wie ich diese 16 Kilometer heute Abend empfinde. 
 
Auf dem Rundkurs "SiegArena - Stummes Loch" wird es abends inzwischen zusehends voller. Immer mehr Freizeitsportler nutzen diese beleuchtete Trainingsstrecke. Neben zahlreichen Einzelläufer nutzen auch einige Laufgruppen diese Teerstrecke entweder zum „Kilometerfressen“ oder auch für gezielte Tempoeinheiten. Diese Strecke ist genau vermessen und bietet  neben „500 Meter-Schilder“ auch 100m Markierungen auf dem Teer, die vielfach für entsprechende Fahrtspiele genutzt werden. Nach bereits 6 zurückgelegten Kilometer erreiche ich diesen 2 Kilometer-Abschnitt, der für mit dem Erreichen des stark von Sportlern frequentierten Parkplatz von „Bauking“ endet.  Ab diesem Parkplatz befinde ich mich schlagartig wieder in einem Revier hormongeschwängerter Individuen. Ich werde zwar nicht direkt attackiert, aber man merkt doch recht schnell, dass auch hier Kämpfe zur Klarstellung der  bevorrechtigten Nutzung ausgetragen werden. Als Radfahrer oder Läufer ist man halt das schwächste Glied in diesem „Hauen und Stechen“.

Übersicht Trainingswoche 21.11.2011 - 27.11.2011:

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