Dienstag, 20. Dezember 2011

Weihnachten


Die letzte Woche vor Weihnachten hat begonnen. Ich habe für mich festgelegt, dass in dieser Woche alles Vorrang vor dem Laufen hat. Für den Fall, dass ich wirklich mal Zeit übrig haben sollte, werde ich auch eine Laufeinheit einschieben. Aber meist gibt es noch so viel zu tun, Erwartetes und auch Unerwartetes, dass das Laufen jetzt den Stresslevel nur zusätzlich erhöhen würde. Das wäre jetzt ein ganz schlechter Begleiter für die Weihnachtsstimmung. 

Ich kann meine freie Zeit nur einmal verplanen und leben. Es müssen also Prioritäten gesetzt werden. Für mich Freizeitläufer bedeutet dies „Weihnachtslaufpause“.

 
Als kleine Einstimmung ein Weihnachtsgedicht von Joachim Ringelnatz (1883-1934):

Weihnachten  

 Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit.
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
schöne Blumen der Vergangenheit.

Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
und das alte Lied von Gott und Christ
bebt durch Seelen und verkündet leise,
dass die kleinste Welt die größte ist.
 

Montag, 19. Dezember 2011

6. Trainingswoche 12.12.11 – 18.12.2011


In dieser Woche gab es zum ersten Mal in diesem Winter einen richtigen Schneelauf. Die Schneemengen reichen zwar bei weitem noch nicht an die des letzten Jahres heran, aber die etwas höher gelegenen Wilnsdorfer Waldwege waren mit einer dichten Schneeschicht bedeckt. So kamen in dieser Woche vermehrt meine Salomon-Laufschuhe (CROSSMAX Neutral CS und  XA PRO 3D ULTRA 2GTX) zum Einsatz. Guter Halt auf rutschigem Untergrund und trockene Füße waren der Dank. Seit längerer Abstinenz hat mich am Sonntag meine Frau auf einem kurzen langsamen Sonntagsläufchen begleitet. Neben dieser Überraschung hatten wir sogar das Glück Mocki (Sabrina Mockenhaupt) auf einem ihren Trainingsläufe in unserer gemeinsamen Heimat zu begegnen (siehe auch letzter Blogeintrag). Es war ein tolles Gefühl diese sympathische, bodenständige Weltklasseläuferin auf unserer Laufstrecke direkt vor der Haustüre zu sehen.

Impressionen von unterwegs:


Mocki sorgt für einen unerwarteten Motivationsschub

Als Rinsdorfer verfolgt man natürlich mit sehr großem Interesse die unglaublich vielen sportlichen  Erfolge von Mocki (Sabrina Mockenhaupt), die aus dem nur wenige Kilometer entfernten Wilgersdorf stammt. Als Siegerländer ist man schon riesig stolz auf ihre Leistungen, die sie seit vielen Jahren auf  nationaler und internationaler Ebenen erringt. Sie wohnt zwar noch in der Gemeinde Wilnsdorf, ist aber bedingt durch ihre vielen Wettkämpfe und Trainingslager meist auswärts unterwegs. Umso schöner ist es natürlich, ihr ab und zu auf unseren heimischen Laufstrecken zu begegnen. So geschehen Sonntagmittag bei einer kleinen Laufrunde mit meiner Frau. Wir waren auf dem Rinsdorfer Höhenweg zwischen Wilnsdorf und der Eiserner Schränke unterwegs, als uns eine kleine vierköpfige Läufergruppe entgegen kam. Die Truppe war recht flott unterwegs. Das Bild erinnerte uns sofort an eine länger zurückliegende Begegnung im verschneiten Industriegebiet Lehnscheid. Auch diesmal grüßte uns Sabrina schon von weitem sehr herzlich. Keine Spur von Abgehobenheit oder gar Affektiertheit. Wie selbstverständlich begegnet sie uns Freizeitläufern bei der Ausübung unseres gemeinsam geliebten Sportes. Während Mocki mitten in der Vorbereitung für Olympia 2012 in London steckt, sieht mein Ziel mit den Bieler Lauftagen schon ein wenig überschaubarer aus. Aber ihre Bodenständigkeit und ihr Respekt vor jeder erbrachten Leistung macht Mocki extrem sympathisch.
Wir Nobodys ziehen gerade aus solchen Begegnungen einen zusätzlichen, extrem intensiven Motivationsschub.

Wann und wo begegnet man schon einmal so zwanglos einer so außergewöhnlich erfolgreichen und liebenswürdigen Sportlerin mitten in den heimischen Wäldern, vor der eigenen Haustüre .... natürlich nur bei uns im Siegerland !!!

Ein Beweisfoto, leider nur von hinten ;-)
Mocki’s Spuren im Schnee ;-)
Neue Homepage Sabrina Mockenhaupt



Donnerstag, 15. Dezember 2011

Nicht vergessen: Morgen "GehDenken" in Siegen

"Am Freitag, 16. Dezember 2011, jährt sich zum 67. Mal der Tag, an dem die Stadt Siegen durch einen alliierten Bombenangriff schwer zerstört wurde. Bei dem nur siebenminütigen Angriff verloren 350 Menschen ihr Leben und die Stadt wurde zu 80 Prozent zerstört. Dieser Tag bleibt für die Bürgerinnen und Bürger Siegens ein Gedenktag, ein Tag der Trauer um die Menschen, die starben.
Auch in diesem Jahr wird der Bürgermeister der Stadt Siegen daher zur Erinnerung an den 16. Dezember 1944 am Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewalt im Dicken Turm des Unteren Schlosses einen Kranz niederlegen. Die Zeremonie beginnt um 15.00 Uhr.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, mit ihrer Teilnahme an der Gedenkfeier die Toten zu ehren und durch ihre Anwesenheit die Mahnung und Hoffnung auszudrücken: Ein solcher Tag darf sich nicht wiederholen! "

Programm:
 Quelle: Stadt Siegen

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Laufen und eine rein wissenschaftliche Studie


Montagabend, 18:15 Uhr, 2 Grad Celsius (gefühlte Temperatur jedoch deutlich kälter), Nieselregen, windig. Es stand mal wieder der kurze 10km Lauf nach Wilnsdorf auf dem Programm. Mit 144 positiven Höhenmetern ist diese Strecke für unsere Verhältnisse im Siegerland relativ eben. So konnte ich auch ohne größere Belastung einen Durchschnitt von 5:20 min/km laufen. Da auch diese Woche nur ein relativ kleiner Umfang von 35 – 40 km ansteht, werde ich heute Abend diese Strecke erneut laufen. In Wilnsdorf selbst kann man bei Bedarf relativ problemlos eine hüglige Einmalrunde von bis zu 10 km auf zum größten Teil beleuchteten Teerstraßen um und durch den Ort einfügen. So wäre es immer möglich meine Standardteerstrecke nach Wilnsdorf auf bis zu 20km auszudehnen. Die heute zu erwartende größere Niederschlagsmenge und der auffrischende Südwestwind, in Böen um 75 km/h, drückt schon ein wenig auf die Stimmung und den Bewegungsdrang. Aber selbst im Juni soll es ja auch in Biel nicht immer staubtrocken sein. Daher wird jedes Wetter genommen wie es kommt, wer weiß wofür es gut ist. 

Während der inzwischen doch häufigen Dunkelläufe ist mit aufgefallen, dass die "Läufer-Grüß-Quote" mit abnehmender Helligkeit ziemlich in den Keller absackt. Selbst tagsüber ergibt sich bei defensiver Haltung (sollen mich die anderen doch zuerst grüßen) gerade mal ein Schnitt von 50%. Gehe ich dagegen in die Offensive (für Ur-Siegerländer eine sehr ungewöhnliche und befremdlich lebensbejahende Einstellung den Mitbürgern gegenüber) kommen da schon gut 90% Retouren zusammen. Bei der Kombination "defensiv" und "dunkel" verkümmert die Offenherzigkeit jedoch bei unter 10%. Dabei beziehe ich mich in dieser streng wissenschaftlichen Studie rein auf den Kontakt "Läufer – Läufer". Schließt man spaßeshalber alle "Begegnungen" (Stöckestecher, Geocacher und ihre Muggel, Gassiführer, Ross+Reiter, ...) mit ein, sieht die Quote noch düsterer aus. Schon erschreckend. Ob dieses Verhalten wirklich von der Region abhängig ist? Abseits dieser Studie gehe ich natürlich, auch als gebürtiger Siegerländer, absolut offensiv und stets grüßend auf alles los was mir unterwegs so begegnet. Ok, lediglich der sabbernde Labrador vorletzten Sonntagmorgen, der sich flux mit seinen Pratzen auf meine Schulter hochgearbeitet hat, ging ausnahmsweise leer aus ... es gibt Momente da kann auch ich so richtig stur sein.

Panorama Wilnsdorf:
Quelle: Wikipedia

Dienstag, 13. Dezember 2011

99km.ch ... wenn es ein wenig mehr sein darf


Neben der offiziellen Internetpräsenz des Bieler 100km-Laufes, stellt die mit sehr viel Akribie gepflegte und stets aktuell gehaltene Homepage 99km.ch alles bereit, was man als Teilnehmer über dieses Original unter den Ultraläufen wissen muss. Selbst den letzten Streckenabschnitt zurück zum neuen Ziel kann man bereits auf Fotos und unter google-Earth verfolgen. Vielen Dank dafür. 

Für alle Erstteilnehmer ist diese Seite mit all ihren Informationen unerlässlich. 

Die neue Infrastruktur im Zielbereich mit "Kongresshaus" und "Esplanade-Halle" wird ausführlich im Detail beschrieben und dargestellt. Man kann sich schon heute auf diese Veränderung freuen. Wie bei allen Organisations- und diversen Helferteams von Marathon- und Ultraläufen müssen wir Läufer/innen diesen Ehrenamtlichen für ihre Mühe und ihre eingesetzte Freizeit sehr dankbar sein. Diese Läufe wären ohne deren Engagement undenkbar. Zu der Zeit, wo wir unsere Kinder noch zu diversen Leichtathletik-Veranstaltungen begleitet haben und dabei durch kleine und große Dienste den Trainern einiges an Arbeit versucht haben abzunehmen, können wir es durchaus einschätzen, dass man viel Herzblut für die Veranstaltung und viel Empathie für die Teilnehmer mitbringen muss, um die vielen Stunden (meistens) gerne zu leisten. 
 
Als ich heute mal wieder auf "99km.ch" unterwegs war, es kribbelt ja täglich mehr oder weniger intensiv wenn ich an "DIE NACHT 2012" denke, habe ich mit Überraschung festgestellt, dass mein Geschreibsel auf dieser Weltbesten Infoseite der Bieler-Nacht Einzug gefunden hat. Zuerst habe ich gedacht, ok H., das hast du jetzt davon, jetzt kommst du aus dieser Nummer überhaupt nicht mehr raus. Aber bereits Sekundenbruchteile später, habe ich diese Notiz als eine zusätzliche Motivation gesehen ;-) weiterhin alles zu geben. 

Danke für den Eintrag und liebe Grüße aus dem Siegerland ins ferne Biel !!!

Montag, 12. Dezember 2011

Die Lust am Laufen



Die wissenschaftliche Sicht auf das, was wir Läufer während unserer Leidenschaft schon immer bewusst oder unbewusst erleben, schätzen und auch brauchen!!!

Quelle: WDR.de

„Ob Joggen, Walken oder Wandern – die Lust am Laufen ist ungebrochen. Der Sport stärkt nicht nur Muskeln und Herz, auch Gedächtnis- und Lernfähigkeit verbessern sich. Quarks & Co berichtet über neue Erkenntnisse der Forschung und zeigt, dass der Mensch von Natur aus ein wahres Laufwunder ist.“

Das Video zur Sendung: Die Lust am Laufen

5. Trainingswoche 05.12.11 – 11.12.2011


Die Regenerationswoche hat mir gut getan. Es sollten nur 3x 10km, über die ganze Woche verteilt, gelaufen werden. Zwei davon bin ich am Wochenende ohne Stirnlampe gelaufen. Im Vergleich zu dieser doch eher moderaten Laufwoche werden die Trainingsplaneinheiten kommen, in denen die Laufschuhe 4x in der Woche vor die Türe müssen. Das mehr an Tageslicht, wird das Laufen aber erfahrungsgemäß wieder leichter gestalten. Bis dahin werden jedoch die Dunkelläufe ihre Oberhand nicht hergeben. Diese Woche war nicht nur arm an Kilometer, zum Glück tendierten auch die Attacken von Hunden und die Auftritte der Wildschweine gegen Null. Lediglich drei friedliche, eher von mir aufgeschreckte  Rehe kreuzten Sonntagmorgen meinen Weg und suchten dann blitzartig Unterschlupf im Dickicht des Waldes.

Meine zum ersten Mal getragenen „Salomon XA PRO 3D ULTRA 2GTX” vermittelten neben diversen Erfahrungsberichten anderer Läufer auch mir eher ihre Stärke abseits festgefahrener Wirtschaftswege und Teerabschnitte. Dort wo es auf Gripp und Stabilität ankommt, fühlte ich mich in ihnen wirklich gut aufgehoben. Trotz triefend nassen Wegen, blieben die Füße dank GoreTex weitestgehend trocken. Ihren Crasheinsatz werden sie jedoch erst bei Schnee und Matsch bestehen müssen. 

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Die Ausschreibung der 54. Bieler Lauftage ist "online"

Quelle: 100km.ch

Dort sind die wichtigsten Änderungen zu Start und Ziel enthalten. Eine Zusammenfassung kann auch unter laufreport.de eingesehen werden.

Man sah die Hand vor Augen nicht


Dienstagabend bin ich noch kurzerhand eine 10km Runde nach Wilnsdorf und zurück gelaufen. Mit einem Gesamtschnitt von 5:22min/km war ich etwas schneller als sonst unterwegs. Nach dem aufwühlenden Tolkin-Gedächtnislauf Sonntagmorgen, lief es auf den ersten Kilometer noch recht schwerfällig und zähflüssig. An dem Wendepunkt angekommen, wurde ich durch grelle Blitze und einige heftige Böen wachgerüttelt. Schlagartig setzte heftiger Graupelschauer gefolgt von dichtem Schneetreiben ein. Bewaffnet mit meiner Stirnlampe hatte ich fortan das Gefühl gegen eine weiße Wand zu laufen. Die Alternative mit ausgeschalteter Lampe zu laufen, hatte ich sofort verworfen, da es mir in der Dunkelheit schon sehr wichtig ist, von anderen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig erkannt zu werden. Von oben bis unten komplett mit nasskaltem Schnee eingesaut, war ich froh nach knapp 54 Minuten wieder Zuhause zu sein. Heute hatten meine kürzlich gekauften „Salomon XR Crossmax Neutral CS“ ihre Schneepremiere. Durch den doch komplett trockenen November, konnte ich heute zum ersten Mal die eingebaute „ClimaShield“-Funktion testen. Trotz Schneematsch von allen Seiten hatte ich niemals das Gefühl nasser und/oder kalter Füße. Da ich solange es irgendwie machbar ist auch bei Schnee laufen möchte, wären Gamaschen sinnvoll, um das Eindringen von Wasser und Schnee von oben zu verhindern.

Mein „Salomon XR Crossmax Neutral CS“:

Seit Dienstag besitze ich zum oben erwähnten Laufschuh für den gemischten Einsatz von Teer und Wald, auch einen reinen Traillaufschuh für das Offroad-Gelände und für den Wintereinsatz im Wald. Hier habe ich als Wetterschutz die GoreTex-Variante gewählt:

„Salomon XA PRO 3D ULTRA 2GTX”:
Quelle: Salomon

Da ich meine Schuhgröße und die passenden Modelle durch diverse Einkäufe im Fachhandel kenne, kaufe ich meine Lauschuhe inzwischen online bei 21run.com
Bislang bin ich mit der Abwicklung und den gelieferten Produkten sehr zufrieden.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

GehDenken – 16.12.2011

Siegen wurde am 16.12.1944 massiv von der Luftwaffe der Alliierten angegriffen und große Teile der Stadt wurden durch den schweren Bombeneinsatz zerstört. 
An diesem Jahrestag der Zerstörung wurde in Siegen schon immer durch eine Kranzniederlegung an die durch diesen Angriff Getöteten gedacht.

GehDenken – 16.12.2008

Im Jahre 2008 wollte jedoch die NPD mit Unterstützung von regionalen und überregionalen Neonazi-Gruppen diesen Tag für ihr krudes Gedankengut nutzen und instrumentalisieren. Ihre angemeldete Demonstration wurde genehmigt.

Aus Protest und als ein Zeichen für gelebte Demokratie schlossen sich alle demokratischen Parteien Siegens, Kirchen, Gewerkschaften, Jugendorganisationen und viele Privatpersonen zu einer Gegenveranstaltung zusammen und haben diesem volksverhetzenden Sumpf sehr deutliche Grenzen aufgezeigt.  

Es war für Siegen sehr wichtig dieser wiedererstarkten Nazibewegung eine sehr deutliche Antwort auf ihre versuchte Vereinnahmung eines Tages zu nehmen, der für Siegen eine sehr große Bedeutung hat. Mit über 3000 Menschen sind dem spontan gegründeten Bündniss "Siegen für Demokratie" viele Menschen gefolgt. Damit haben wir es damals nicht zugelassen, dass Rechtextreme ohne Widerspruch durch unsere Stadt marschieren. Es darf nicht sein, dass dieses kranke Gedankengut eines nationalsozialistischen Terrorregimes, was zu der Bombardierung unserer Stadt vor 64 Jahren geführt hat, ohne deutliche Reaktion einer aufgeklärten Bevölkerung erneut versucht mit dumpfen Parolen in Siegen Platz einzunehmen.

Auszug aus den Reden vom 16.12.2008:

"Viele Siegenerinnen und Siegener gedenken am 16. Dezember 2008 der Opfer der Bombardierung vor 64 Jahren. Unsere Stadt wurde als Folge des vom nationalsozialistischen Terrorregime verursachten verbrecherischen Krieges zerstört. Viele unschuldige Menschen fanden den Tod. An die Opfer werden wir in friedlicher und würdevoller Weise erinnern. Heute marschieren wieder Anhänger der nationalsozialistischen Ideologie, drängen in die Parlamente, ergreifen "die Worte" und besetzen den öffentlichen Raum. Sie machen kein Geheimnis daraus, dass sie wieder genau so handeln würden wie damals. Die Abschaffung der Demokratie und die Demontage der Bürger- und Menschenrechte ist ihr erklärtes Ziel.

Siegen für Demokratie:
Das werden wir nicht hinnehmen! Deshalb gehen wir auf unsere Straßen und Plätze, in unsere Kirche und in unser Theater und treten für eine starke und wehrhafte Demokratie als Grundpfeiler unseres Zusammenlebens ein! Gegen Rassenhass und Fremdenfeindlichkeit!"

Bürgermeister Steffan Mues:
"Wir überlassen euch nicht die Straßen der Stadt, und wir überlassen euch nicht die Deutung unserer Geschichte."

GehDenken – 16.12.2011

Am 16.12.2011 ist es wieder so weit. Der Tag des Gehdenkens und des GehDenkens wird wieder von dem „Siegener Bündnis für Demokratie“ genutzt, um an diese schrecklichen Minuten in der Siegener Kriegsgeschichte zu erinnern. Dies geschieht jedoch immer vor dem Hintergrund, dass der Auslöser genau diese menschenverachtenden Parolen sind die von der NPD und ihren Unterstützern aus der Neonaziszene immer noch genutzt werden,

Der Aufruf zum GehDenken am Freitag 16.12.2011:
Daher:

Dienstag, 6. Dezember 2011

Wintereinbruch – der 1. Schnee der Saison im Siegerland

Montagabend schneite es in dieser noch jungen Saison zum ersten Mal. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich der November komplett schneefrei gezeigt. Die Menge viel ein wenig deutlicher aus, als noch von den Meteorologen vorhergesagt. Als ich abends um 23:00Uhr nach Hause kam, habe ich für den Boten der Siegener-Zeitung noch einen kleinen Weg geschoben. Der Schnee war schwer und nass. Bis heute früh hatte sich diese Pampe in einen ekligen Eispanzer verwandelt und so musste auch mein persönlicher erster Streusalzeinsatz geleistet werden. In dieser Woche sieht mein Bielplan eine lockere erholsame Woche mit 3 Einheiten zu je 9 – 12 km vor. Für heute habe ich eine kleine Runde bis nach Wilnsdorf bis zum Wendepunkt bei der Evangelischen Kirche geplant. Mal gespannt, ob mir dabei auch einige Nikoläuse über den Weg laufen.